Lehrte
Sonntag, 26.07.2020 - 04:39 Uhr

Kellerbrand in Mehrfamilienhaus: Feuerwehr rettet sieben Personen das Leben

Erschöpft und rußverschmiert kamen die Brandbekämpfer aus dem Gebäude wieder raus: Mehrere Trupps unter Atemschutz wurden eingesetzt, um das Feuer im Keller zu löschen.Aufn.: Bastian Kroll

Bei einem Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Lehrter Weserstraße am heutigen Sonntag, 26. Juli 2020, sind ersten Informationen zufolge sechs Personen verletzt worden. Fünf Personen wurden von den Feuerwehrkräften über den Korb der Drehleiter aus dem brennenden Gebäude gerettet.

LEHRTE

Um 2:41 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Feuer in die Lehrter Weserstraße gerufen. Wie sich bei Ankunft der Brandbekämpfer herausstellte, war es in einem Mehrfamilienhaus im Keller zu einem Feuer gekommen. Einige Personen hatten sich bereits retten können, andere saßen aufgrund der Rauchentwicklung im Gebäude in den oberen Etagen fest. Umgehend wurde durch Lehrtes Ortsbrandmeister Marc Wilhelms, der den Einsatz leitete, die Alarmstufe erhöht und neben der zunächst alarmierten Ortsfeuerwehr Lehrte nun auch auch die Feuerwehren aus Aligse und Steinwedel sowie Immensen wie auch der Einsatzleitwagen aus Ahlten für die Einsatzleitung vor Ort (ELO) der Stadtfeuerwehr alarmiert.

 

Der Rettungsdienst rief die Alarmstufe "ManV" (Massenanfall von Verletzten) aus, da mit mehreren Verletzten zu rechnen war. Dadurch wurden neben den Feuerwehrkräften auch ein Leitender Notarzt sowie weitere Rettungswagen zum Einsatzort geschickt. Zur Betreuung der Verletzten rückte auch ein Bus der Berufsfeuerwehr Hannover an.

 

Über den Korb der Drehleiter retteten die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte fünf Personen aus den Obergeschossen des Gebäudes. Weitere zwei Personen wurden über eine Steckleiter gerettet. Ohne die Hilfe der Feuerwehrkräfte hätten sie diesen Brand vielleicht nicht überlebt, denn die Rauchgase sich hochgiftig und führen nach kurzer Zeit zur Bewusstlosigkeit. Sechs Personen, davon fünf Personen mit einer Rauchgasvergiftung, wurden ersten Informationen zufolge verletzt und durch den Rettungsdienst versorgt.

 

Nachdem keine Personen mehr im Gebäude waren, konnten sich die Brandbekämpfer voll auf die Löscharbeiten konzentrieren. Eine große Wärmeentwicklung im Keller machte die Löscharbeiten unter Atemschutz zu einer anstrengenden und schweißtreibenden Arbeit. Mehrere Trupps wurden eingesetzt, um das Feuer zu löschen. Parallel wurde über einen Druckbelüfter der Rauch aus dem Gebäude gedrückt.

 

Warum es zu dem Feuer kam, ist derzeit nicht bekannt. Die Brandermittler der Polizei werden hierzu ihre Untersuchungen einleiten.

 

Für 14 Personen wurden durch die Feuerwehr in einer Alternativunterkunft untergebracht, da das Haus von den Rauchgasniederschlägen in Mitleidenschaft gezogen wurde.

 

Im Einsatz waren der 1., 3. Und 6. Zug der Ortsfeuerwehr Lehrte bestehend aus den Ortsfeuerwehren Lehrte, Steinwedel, Aligse und Immensen, sowie die Einsatzleitung vor Ort (ELO) der Stadtfeuerwehr Lehrte mit insgesamt 12 Fahrzeugen, 75 Einsatzkräften sowie fünf Rettungswagen, zwei Notarzteinsatzfahrzeuge , ein Großraum Rettungswagen, zwei Fachberater Sanitätsdienst, der C-Dienst der Berufsfeuerwehr Hannover mit einem HLF, sowie die Polizei. Zur Ursache und Schadenhöhe können derzeit keine weiteren Angaben gemacht werden.

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